Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 54

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
54 Einzelgebiete. Strom, nicht Teutschlands Grenze" (Arndt), ja in der Glanzzeit deutscher Herrlichkeit im Mittelalter floß er, wie ein zeitgenössischer Geschichtschreiber sich ausdrückt, „mitten durch Deutschland". Die Rheinlande waren im Mittelalter der Hauptsitz deutscher Kultur und deutscher Kaiserherrlichkeit. Bei Mainz oder in Frankfurt wurden die Kaiser gewählt und zu Aachen gekrönt; die Rheinstraße entlang zogen sie über den Splügen nach Italien, um sich die römische Krone zu holen; in der alten Reichsstadt Speyer endlich fanden viele von ihnen ihre letzte Ruhestätte. Den Rhein entlang (des Reiches Psaffengasse) saßen die mächtigsten geistlichen Kurfürsten, die Erzbischöse von Mainz und Köln. In den rheinischen Städten feierte das Rittertum seine glänzendsten Feste, dichtete Gottfried von Straßburg fein glühendes Epos und sang Heinrich Frauenlob seine zarten Minnelieder. Längs der ver- kehrsbelebten Rheinstraße erblühten mächtige Reichsstädte mit einem selbstbewußten, gewerbe- und handelstätigen Bürgertum. Machtvoll trat der Rheinische Städtebund dem ungerechten Treiben der Ritter und Fürsten entgegen. Herrliche Dome, stolze Fürsten- schlösser und starke Waffenplätze entstanden; hier wurde die Buchdruckerkunst erfunden. Erst durch den politischen Zerfall Deutschlands im 30 jährigen Krieg und die Raubzüge Lud- wigs Xiv. ward der Rhein „Deutschlands Grenze", bis er mit der Wiederaufrichtung des Deutschen Reichs 1871 aufs neue „Deutschlands Strom" wurde. Tas Maingebiet (Franken) in der Geschichte. Den Main entlang bestanden jähr- hundertelang große geistliche Herrschaften, die Bistümer Bamberg und Würzburg; Bamberg hochverdient durch die Christianisierung flavischer Völkerschaften im O., Würz- bürg berühmt durch die Pflege der Wissenschaften und der christlichen Charitas. Am Main liegt auch Frankfurt, der alte Handelsmittelpunkt. — In dem verkehrsreichen Franken- land mit seinen zum Burgenbau einladenden Felsenhöhen fand das Rittertum einen nur zu günstigen Boden, und das gewalttätige Regiment desselben beförderte hauptfäch- lich die Erhebung der Bauern i. I. -1525. Neben der hohen Geistlichkeit und dem Adel tat sich auch das Bürgertum in den Reichsstädten Frankens rühmlich hervor, allen Städten der Welt voran im Nürnberg des sechzehnten Jahrhunderts, wo Bischer, Dürer, Kraft und Hans Sachs weithin Ruhm erlangten. In den Zeiten schwacher Kaiserherrschaft hatten auch die Frankenlande alle Leiden der politischen Verelendung Deutschlands zu tragen. Die Mainftraße entlang zogen im 30 jährigen Krieg die Heere Gustav Adolfs und zu Anfang des 19. Jahrhunderts die Truppen des korsischen Cäsars. Noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts galt die „Main- linie" sehr mit Unrecht als eine natürliche Scheidewand zwischen Nord- und Süd- deutschend. Das Mainland ist indes weit mehr eine „Brücke" zur Verbindung von Nord und Süd, und sein blühendes Berkehrsleben verdankt es vor allem diesem glück- lichen Umstand. Und welch glanzvolle fränkische Namen weist die Geschichte der deutschen Dichtkunst auf! Franken ist die Heimat des gedankenreichsten Sängers der höfischen Poesie, Wolframs von Eschenbach, und das Mainland schenkte uns Goethe. Im letzten Jahrhundert wurden hier Friedrich Rückert, Graf Platen und Jean Paul geboren. Schwaben in der Geschichte. Mit den Franken wetteifert in geschichtlicher Bedeutung der wackere Stamm der Schwaben. Nicht weniger als vier große Herrscherhäuser hat er dem deutschen Volk gegeben: die Staufer und die Welfen, die Hohenzollern und die Zäh- ringer. Dem stark ausgeprägten Freiheitssinn des Stamms ist die Entstehung der vielen freien Reichsstädte zuzuschreiben. Mit der Freiheitsliebe des Schwaben paart sich seine altbewährte Tapferkeit, die Uhland in der Schwäbischen Kunde treffend zeichnet. Die Schwaben galten als so wehrhaft und streitbar, daß sie die Vorfechter des Reichsheeres bildeten und das Vorrecht genossen, immer das Reichsbanner in den Kampf zu tragen, eine Ehre, die bis zu Anfang des vorigen Jahrhunderts bei Württemberg verblieben ist. Mit diesen echt männlichen Zügen vereinigt das schwäbische Volk jene wundersame

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 68

1902 - Karlsruhe : Lang
Männer. Sie zogen, nach Gauen und Stämmen in große Heerhaufen geordnet, von den Gaugrafen und Herzögen geführt, in den Kampf. Jeder Wehrmann hatte für Waffen, Roß und Lebensmittel selbst zu sorgen. Nachdem durch den Einfluß des Lehenswesens der alte Heerbann verfallen war, trat an seine Stelle das Aufgebot der Vasallem Jeder Lehensmann war seinem Lehensherrn und alle Lehensherren bis hinauf zu den höchsten Reichsfürsten dem Kaiser zur Heerfolge verpflichtet. Die Hauptstärke des Vasallenheeres war die gepanzerte Reiterei, die mit gefällten Speeren gegen den Feind ansprengte und wenn er durch den Stoß erschüttert war, mit Schwert und Streitkolben kämpfte. Rittertum. Die Reiterei des Vasallenheeres bestand aus adeligen Lehensmännern und bildete mit der Zeit einen eigenen Stand, den Ritterstand. Die Pflichten des Ritters waren: ehrbarer Wandel, unverbrüchliche Treue gegen den Landesherrn, Tapferkeit, Befchütznng der Schwachen, besonders der Frauen und Waifen, Kamps gegen die Feinde des christlichen Glaubens. Ter junge Adelige wurde für den Ritterstand sorgfältig erzogen. Im siebenten Jahre wurde er einem angesehenen Ritter übergeben, dem er als Edelknabe diente, und der ihn in feiner Sitte und allen ritterlichen Künsten unterwies. Im vierzehnten Jahre wurde er Knappe und begleitete nunmehr seinen Herrn in den Krieg, zum Turnier, auf die Jagd; er führte thm das Roß vor, versorgte seine Waffen, schnallte ihm den Harnisch an und kämpfte anjeincr Seite, fortwährend darauf bedacht, dem Lehrmeister an ritterlicher Tugend und Ehrenhaftigkeit gleich zu werden. Im einund-zwanzigsten Jahre war die Lehrzeit beendet, und der Knappe wurde durch den Ritterschlag in den Stand der Ritter aufgenommen. Er bereitete sich durch Fasten, Wachen und Gebet auf die feierliche Handlung vor. In einer Kirche vor dem Altare wurde er mit der Waffenrüstung angetan und legte das Gelübde ab, die Pflichten eines christlichen Ritters treulich zu erfüllen. Hieraus wurden ihm die goldenen Sporen, das Abzeichen der Ritterwürde, angebunden, und der vornehmste der anwesenden Ritter gab ihm mit dem flachen Schwerte drei Schläge auf den Nacken und die Schulter. An diese Feier schlossen sich zu Ehren des jungen Ritters noch weltliche Festlichkeiten, Turnier, Festmahl und Tanz an. Zur Pflege des ritterlichen Geistes dienten die Turniere. Diese waren Kampsspiele, die entweder von Fürsten, oder auch von ritterlichen Genossenschaften veranstaltet wurden. Die Kämpfer, zu Roß in voller Waffenrüstung, sprengten mit eingelegten Lanzen auf einander los, und wer den Gegner aus dem Sattel warf, gewann den Preis, den Turnierdank, der ihm von einer der zuschauenden Damen überreicht wurde. Dem Sieger verfielen auch Roß und Waffen des Besiegten, der sie jedoch um Geld auslösen konnte. Oft wurde bei den Turnieren auch mit dem Schwerte und dem Streitkolben gekämpft, und wiewohl das Turnier unrein friedlicher Wettstreit fein sollte, büßte mancher wackere Ritter dabei das Leben ein. Nie Kirche. Der Süden Deutschlands war früher für das Christentum gewonnen als der Norden und Osten. Durch Karl den Großen wurden die Sachsen — oft mit Anwendung von Gewalt — bekehrt und in ihrem Gebiete die Bistümer Münster, Paderborn, Minden, Osnabrück, Hildesheim, Bremen, Verden und Halberstadt errichtet. Nach der Eroberung der von Slaven bewohnten Gebiete auf dem rechten Ufer der Elbe wurden das Erzbistum Magdeburg und die Bistümer Brandenburg, Havelberg, Meißen und Zeitz gestiftet. Alle diese Bistümer wurden mit großen Gütern ausgestattet. Die Kaiser übertrugen den Bischöfen und Erzbischösen auch wichtige Ämter mit großen Reichslehen. So wurden mit der Zeit die Erzbischöfe von Mainz, Köln, Trier, Bremen mächtige Reichsfürsten, die großen Einfluß auf die Geschicke des Reiches hatten.

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 57

1906 - München : Oldenbourg
15. Die Gründung des Bistums Bamberg. 57 berget Bischof an die Gestade der Ostsee um den entlegensten Stämmen der Wenden das Christentum zu predigen und dadurch auch ihre Germani-sientng vorzubereiten. Man hat oft in der Gründung Bambergs nichts anderes sehen wollen als das Werk frömmelnder Laune eines bigotten Fürsten; aber sicherlich war es ein Werk, auf welches der Himmel seinen Segen gelegt hat. Die Stiftung eines Bistums war im Deutschen Reiche keine geringe Sache. Welche Mühen hatte nicht der große Otto in aller seiner Kaisermacht zu bestehen um das Erzbistum Magdeburg ins Leben zu rufen und einige Teile der Halberstädter Diözese für dasselbe zu gewinnen! Wenn nun Heinrich im fünften Jahre seiner Regierung angriff, was der gewaltige Kaiser kaum in zwanzigjährigen Anstrengungen erreichte, so zeugt dies vorweg für einen Mut, der vor keiner Schwierigkeit zurückbebte, wie nicht minder für ein starkes Bewußtsein feiner gesicherten Macht. Die Wege, die er zum Ziele einschlug, enthüllen uns das innerste Wesen des eigentümlichen Fürsten. Nach dem gewaltsamen Sturze der Babenberger unter Ludwig dem Kinde war ein Teil ihrer Burgen und Güter nicht wieder zu Lehen ausgetan sondern bei der Krone verblieben. Zu ihnen gehörten die Burgen Babenberg und Aurach im Gau Volkfeld, die Otto Ii. mit allen zugehörigen Ländereien im Jahre 973 an den Vater Heinrichs zu freiem Eigentum schenkte. Vom Vater gingen sie auf den Sohn über, der sich von früher Jugend au gern zu Bamberg aushielt und für die Verschönerung der Burg keinen Aufwand scheute. Bei feiner Vermählung mit Kunigunde verschrieb er sie als Leibgedinge feiner Gemahlin und fuhr auch als König fort das ihm liebe Besitztum auf alle Weise zu verbessern. Als ihm dann die Hoffnung Leibeserben von Kunigunden zu erhalten zu schwinden anfing, erwuchs in ihm der Gedanke Bamberg dem Dienste der Kirche zu widmen und ein Bistnm daselbst zu begründen. Längere Zeit trug er nach seiner Sitte den Plan schweigend mit sich umher, bereitete indessen alles zu seiner Verwirklichung vor. Er begann den Bau eines großen Domes mit zwei Unterkirchen und beschaffte alle Bedürfnisse einer bischöflichen Kirche mit emsiger Sorgfalt. Vor allem aber bedurfte er um dem neuen Bistum einen genügenden Sprengel zuweisen zu können von den Bischöfen von Würzburg und Eichstätt der Abtretung eines Teiles ihrer Diözesen im Volkfeld und Radenzgau. Im Jahre 1007 trat der König endlich mit seiner Absicht offen hervor. Am 6. Mai, seinem Geburtstage, schenkte er seine Eigengüter im Volkfeld und im Radenzgau an die Barnberger Kirche und berief auf Pfingsten eine Synode nach Mainz, aus der er seinen Plan durchzusetzen erwartete. Vier Erzbischöfe und dreizehn Bischöfe waren erschienen, unter ihnen auch der Bifchof von Würzburg, während der Eichftätter ausgeblieben war. Mit jenem trat der König nun zunächst in geheime Verhandlungen und wußte ihn in der Tat Su den gewünschten Abtretungen zu bewegen, indem er ihm dafür fowohl 150 Hufen Landes in der Meinunger-Mark überließ wie auch die Erhebung

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 120

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
120 und wurde hier von einigen feiner Leute in der Nacht überfallen und ermordet (1634). 2. Der Glücksstern, der den Schweden so lange geleuchtet hatte netgte jich jetzt dem Untergange zu. Die deutschen Fürsten fielen größtenteils von ihnen ab und schlossen sich dem Kaiser an. Da verbündeten sich die Schweden mit Frankreich. Beide Mächte führten den Kampf in Deutschland weiter, nur um Eroberungen zu machen. Die Mannszucht die unter Gustav Adolf das schwedische Heer so Vortheilhaft ausgezeichnet hatte, war gänzlich verschwunden. Verheerungen und Plünderungen nahmen fein (Ende. Städte und Dörfer wurden in Schutthaufen ver--wandelt, und Hunger und Pest würgten unter den unglücklichen Einwohnern. _ Gewerbe und Ackerbau lagen darnieder, und Deutschland sah einer Wüste ähnlich. Endlich ertönte die langersehnte Nachricht: „Friede!" durch die öden deutschen Gauen. Derselbe" wurde in Münster und Osnabrück unterzeichnet und heißt der westfälische Friede (1648). Allen Parteien wurden gleiche Rechte und freie Neligionsübnng zugesichert. Leider aber überließ matt den Fremden einige der seltensten deutschen Provinzen : Frankreich erhielt das Elsaß mit Ausnahme Straßburgs, Schweden aber Pommern und Rügen. 32. Der große Kurfürst (1640—1688). 1. Unter den Ahnen des jetzigen deutschen Kaisers war einer der größten Regenten der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, genannt der große Kurfürst. Er wurde während des dreißigjährigen Krieges, am 6. Februar 1620, geboren. In feinem 11. Jahre lernte er den großen Schwedenkönig Gustav Adolf kennen, welcher ihn wegen feiner Lebhaftigkeit und feiner reichen Kenntnisse lieb gewann. Seme Dante war die Gemahlin Gustav Adolfs. Als er einst bei derselben zum Besuche war, schilderte sie ihm die Thaten ihres lieben Mannes mit edler Begeisterung. Diese Schilderung wirkte so tief ans fein empfängliches Gemüth, daß er sich den Helden zum Vorbilde nahm. Im Alter von 14 Jahren schickte ihn sein Vater nach Holland, damit er sich dort weiter ausbilde. Als er in Haag war, suchte man ihn zu einem lasterhaften Leben zu verführen. Er aber erklärte ernst und offen: „Ich bin es meinen Eltern, meiner Ehre und meinem Lande schuldig, Haag sogleich zu verlassen." Vergebens suchte man ihn zurückzuhalten. Als er bev feinem freunde, dem Prinzen von Oranien, ankam, freute sich dieser über den tugendhaften Jüngling und sprach: „Vetter, eure Flucht beweiset viel Heldenmuth. Wer sich schon so früh selbst zu überwinden weiß, dem wird das Große stets gelingen." 2. In seinem 20. Jahre bestieg Friedrich Wilhelm den kurfürstlichen Thron. Sein damals noch kleines Land hatte alle Schrecken und Drangsale des dreißigjährigen Krieges erleiden müssen. Das Land war durch Raub und Brand verödet, die Bewohner waren verarmt oder in

5. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 175

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
in der Staatsverwaltung, ergriff er die Zgel der Regierung. Die Ver-grerung des Staates unter seinem Vorgnger und die vernderten Zeitverhltnisse und Zustnde erforderten innere Reformen; ganz besonders wre es notwendig gewesen, die Armee, mit Rcksicht auf die Vorgnge in Frankreich fortzubilden. Der König besa aber fr feilt schwieriges Amt nicht das ntige Selbstvertrauen; es fehlte ihm die rasche, khne Entschlossenheit und der durchgreifende Wille, ein Mangel, den feine liebevolle Bescheidenheit noch vergrerte. Manches wurde in Preußen gleich zu Anfang feiner Regierung anders. ' Zunchst suberte er den Hof und die Verwaltung von den unlautern Elementen; denn durch. den verkehrten Einflu, den gleisnerische Rte ans seinen Vater ausgebt hotten,- waren unwrdige Männer zu Amt und Ehren gekommen. Der neue König erklrte: Der Staat ist nicht reich genug, um unttige und mige Glieder zu besolden." In allem verlangte der König Ordnung. Pnktlichkeit und Spar-samkeit. und so war es ihm mglich, den Untertanen die Abgaben zu erleichtern und die Staatsschulden zu bezahlen. Doch wo es ntig war, zeigte der König eine freigebige Hand; an wirklich Be-drftige, fr Armenhuser und die Bildung des Volkes schenkte er reichlich. Mit der Knigin bereiste er alle Provinzen seines Landes und sah nach, wo und wie er seinem Volke helfen knne. Von dem Throne herab gab er mit feiner frommen etrtcthliit allen Untertanen das beste Beispiel eines edlen, christlichen Familienlebens.') 2. Der Reichsdeputationshauptschlu. (1803.) Der friedliebende König fnchte seinem Lande die Ruhe zu erhalten und beteiligte sich deshal^. nicht an der zweiten Koalition (17991801), obgleich alles ein entschiedenes Austreten Preuens zu guusten der Verbndeten (sterreich. Neapel, Rußland, Trkei und England) sorderte. Dadurch hatte Napoleou leichteres Spiel und entri Deutschland im Frieden zu Lne-ville (1801) das ganze linke Rheinufer (S. 168). Nach dem Reichsdeputationshauptschle (S. 168) vom Jahre 1803 erhielt Prenen die Bistmer Paderborn und Hildesheim, den stlichen Teil des Bistums Mnster nebst der .Stadt Mnster, serner das Eichsfeld, die Stadt Ersurt und mehrere Abteien und Reichsstdte, im ganzen'99o qkm fr 2640 qkm, die durch den Frieden von Bafel verloren gegangen waren. ') Erg. Nr. 26.

6. Geschichte der Neuzeit - S. IV

1887 - Wiesbaden : Kunze
Iv Vorwort zur fünften Auflage. umsoweniger zweifelhaft sein, als sie, zum Teil wenigstens, zugleich Kultur- und Sittenspiegel im kleinen sind. Möge das Buch auch in seiner jetzigen Gestalt wohlwollende Ausnahme finden und mit dazu beitragen, daß der Geschichtsunterricht auf Geist und Gemüt der weiblichen Jugend gleicherweise bildend und veredelnd wirse. Köln, im Mai 1887. M Weck.

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 408

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
408 Neunter Zeitraum. Verstand und Scharfblick ersetzten in ihm zum Theil den Mangel an eigentlichen Kenntnissen, und weder unterrichtet noch kriegserfah- ren, wußte ec dennoch Gelehrte und Feldherren zu würdigen. Ein ritterlicher Sinn, ein feiner Tact für Würde und Anstand be- wahrten ihn vor roher Zügellosigkeit, und fein üppiger, sittenloser Hof mußte wenigstens die äußern Gesetze der Sittlichkeit ehren. Der Tod seines Schwiegervaters, Philipps Iv^., Königs von Spanien, gab Ludwig Xiv. den Vorwand zu einem Angriffe auf die spanischen Niederlande, indem er. das nur bei Privatperso- nen geltende Devolutionsrecht, wornach den Kindern aus mehrern Ehen bei dem Absterbendes Vaters zufallt, was er in jeder Ehe erwor- den, in Anwendung bringen wollte. In kurzem hatte Türenne neun Fe- U:ü7 stungen in den spanischen Niederlanden erobert; Eonde besetzte die Franche-Comte, da hinderte die Tr i pp lea llia nz von England, Holland und Schweden Ludwig Xiv. weiter um sich zu greifen dn, 1. und nöthigte ihn zu dem Aachner Frieden, wobei aber doch Hst zwölf feste Platze in seinen Händen blieben. Ludwigs Hauptplan war gescheitert, wovon er Holland die Schuld betinaß, ein Ra- chekrieg ward daher gegen selbiges beschloffen. Er zog den Kö- nig von England Karl Ii. aufseine Seite; dagegen verbündeten sich der König von Spanien, Karl Ii., der Kaiser, Leopold und.der große Chucfürst von Brandenburg, Friedrich Wil- ui72 Helm, mit Holland. Der Krieg begann zur See und zu Lande. Der tapfere Admiral Ruyter vereitelte die beabsichtigte Landung der Engländer und Franzosen auf dem Tepel; dagegen über- schwemmten Türenne und Conde Holland mit ihren Heeren bis nach Amsterdam, nachdem vorher auch Lothringen besetzt worden war. Doch die wiederholten Vortheile, welche die holländischen Admirale Ruyter und Tromp über die englischen Flotten da- von trugen, bestimmten Karl Ii. zu einem Separatfrieden mit d.u ro. Holland, welches die Franzosen wieder geräumt hatten, da man durch Eröffnung der Schleusen und Durchstechung der Dämme 3,1,4 das Land unter Waffer setzte. Ueberdieß verlor Ludwig seine zwei ten 27; besten Feldhercn in diesem Feldzuge, denn Türenne ward durch eine Kanonenkugel getödtet und Conde zog sich wegen Kränklich, keit vom Dienste zurück. Der Friede zu Nimwegen been- rcu iu. diesen Krieg zuerst mit Holland, dann mit Spanien, drn'i?' un^ endlich auch mit dem Kaiser und dem deutschen Reiche, den e.-pk'.5- §ebr. 1679. Frankreich gab zwar einige Plätze an Spanien ro,s zurück, behielt aber dagegen Franche-Comte und 13 Städte in den Niederlanden, doch seinen Hauptplan, Holland mit Frank- reich zu vereinigen, bewerkstelligte Ludwig nicht. Dagegen benutzte er des Kaisers Bedrängniß von den Türken und riß durch die so genannten Reunionen mehrere Distcicte, Plätze und die wich- tige Stadt Straßburg an sich. Die dabei betheiligten Staaten, Deutschland, Spanien und die Niederlande, scheueten einen neuen

8. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 76

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 76 - der Feinde genommen und viele Menschen gettet oder zu Gefangenen gemacht, und das Morden whrte bis in die tiefe Nacht. Am nchsten Morgen wurde das Haupt des Slawenfrsten auf dem Felde ausgestellt und ringsumher sieben-hundert Gefangene enthauptet; Stoinefs Ratgeber wurden die Augen ausgestochen und die Zunge ausgerissen, so lie man ihn mitten unter den Leichnamen hilflos liegen. Wichmann aber und Ekberht entwichen, sich ihrer Schuld bewut, nach Gallien und entkamen durch die Flucht. 42. 42. Benno von Osnabrck, ein Bischof der ottonischen Verfassungskirche/) Quelle: Norbert von Iburg, Das Leben des Bischofs Benno Ii. von Osnabrck (Lateinisch). 7. 8. 9. 12. bersetzung: Gesellschaft der Freunde des vaterlndischen Erziehungswesens in Hamburg, Quellenlesebuch zur Geschichte des deutschen Mittelalters. 2. Aufl. Leipzig 1914. Bd. 2. S. 277282. 7. Dieser Mann besa groe geistige Begabung und hohe Willenskraft; seine Rede war schlagfertig und gewandt, wohl geeignet, die Zuhrer fr das, was er wollte, zu gewinnen, berzeugend und eindringlich, selbst im Schelten immer von Schmeichelworten durchsetzt, so da er Sndern durch seine Verwarnung nicht Selbstverachtung, sondern Liebe zur Besserung einflte. Bei Beratung und ver-traulichen Verhandlungen, wo es oft not tat, gegenber treulosen und eidbrchigen Feinden oder in dieser und jener Angelegenheit des Reiches schlau auf der Hut zu sein und sorgsam alles zu erwgen, zeigte er ein solches Ma von Scharfsinn und Klugheit, da er schon bei Beginn der Verhandlung von der erhabenen Hoch-warte seines Geistes aus durchschaute, wo jeder mit seiner Rede hinaus wollte, und welchen Ausgang die ganze Angelegenheit nehmen wrde. In der Beharrlichkeit seiner Treue, in der Art, wie er jedermann die Freundschaft, die er ihm gelobt hatte, bewahrte, fand er nicht seinesgleichen; denn durch keine Verheiungen und Bestechungen, durch keine Rcksicht aus hheren Vorteil konnte er dazu gebracht werden, sie zu ndern oder je in irgendeiner Weise zu verletzen Gegen Arme, Bedrftige und durch irgendwelche Schicksalsschlge Heimgesuchte hatte er ein weiches Herz und grenzenloses Mitgefhl, so da er Gefangenen und Kranken, Hungernden und Nackten, Heimatlosen und Waisen, Witwen und Pilgern immer nach Krften, und soweit er nur Hilfe bringen konnte, beistand. beltter aber, x) Benno, aus einem schwbischen Ministerialengeschlecht stammend, entfaltete unter den salischen Knigen in Speyer, Goslar und Hildesheim (als Domprobst) eine reiche Ttigkeit. Im Jahre 1067 verlieh ihm Heinrich Iv. das erledigte Bistum Osnabrck. In der neuen Stellung bewhrte er sich als ein deutscher Kirchenfrst alten Schlages. Seinem kniglichen Herrn treu ergeben, durch wissenschaftliche Bildung ebenso ausgezeichnet wie durch einen gesunden praktischen Sinn, als Landesvater mit gleicher Sorge fr die irdische Wohlfahrt seiner Untertanen bemht, wie als Seelenhirt fr ihr himmlisches Heil, bietet er das unverflschte Bild eines echten, rechten Bischofs der ottonischen Versassungs-kirche, allerdings aus spteren Tagen und einer Zeit, wo dieser Typ schon seltener wurde. Der Verfasser der kurz nach des Bischofs Tode entstandenen Lebensbeschreibung ist Norbert, Abt des von Benno gegrndeten Klosters Iburg bei Osnabrck. Das Werkchen ist erst vor kurzem aus einem Wust von Flschungen wiederhergestellt. Abweichend vom mittelalterlichen Brauch, will der Verfasser sich nicht ausschlielich im Preise seines Helden ergehen", sondern er legt sein Lebensbild vor ohne Beschnigung und ohne etwas zu verschweigen." Aus dieser groen Wirklichkeitstreue erklrt sich der Wert des Bchleins.

9. Preußisch-deutsche Geschichte - S. 31

1918 - Berlin : Weidmann
8. Friedrich Wilhelm Iii. 17971840. -31 8. Friedrich Wilhelm Iii. ^9?18^0. 31. Friedrich Wilhelm Iii., seines Vorgngers Friedrich Sohn, zeichnete sich durch wahre Frmmigkeit, freundliches Wohl- majji111' wollen gegen jedermann und brgerliche Einfachheit aus. Er war aber von Jugend auf schchtern und unentschlossen. Diese Eigenschaften wren gefhrlich gewesen, wenn er nicht tchtige Generale und Minister gefunden und selbst vom Kriegswesen viel verstanden htte. Seine Gemahlin, Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz, teilte mit ihm alle Leiden, die ihm beschieden waren, mit Klugheit und Sndhaftigkeit und wurde wegen ihrer Anmut und Herzensgte vom Volke wie eine Heilige verehrt. a) Preuens Unglcksjahre 1806 und 1807. Friedrich Wilhelm Iii. hielt sich von den K r i e g s b n d - Die Friedenszeit, nissen gegen Frankreich ( 29) zunchst vllig fern. Denn er wollte seinem Lande die Schrecken des Krieges ersparen und vor allem erst die von seinem Vorgnger herrhrenden groen Staatsschulden allmhlich abtragen, und dazu bedurfte er mehrerer Jahre ungestrten Friedens. Ja er stellte sich mit dem ^Konsul Napoleon Bonaparte auf einen so guten Fu, da er fr die 1795 links vom Rhein abgetretenen Gebiete (1803) im rechtsrheinischen Deutschland reichliche Entschdigung erhielt, z. B. die Erwerbungen. Bistmer Paderborn und Hildesheim und die freien Städte Mhlhausen, Nordhausen und Goslar. Aber die Macht des Korsen, der sich 1804 zum Kaiser der Franzosen gemacht hatte, stieg immer bedenklicher. Er eroberte 1805 Wien und schlug die verbndeten sterreicher und Russen in der sog. Dreikaiserschlacht bei Austerlitz in Mhren (Napo- stuften^ isos. leon I., Alexander I. von Rußland und Franz I. von sterreich) entscheidend. Sein groartiger Sieg feuerte ihn zu dem Plane an, ein europisches Weltreich zu grnden, in dem Könige, Herzge und Fürsten von ihm abhngig werden sollten. So muten 16 deutsche Fürsten einen Rheinbund stiften und ihre Truppen ihm zur Verfgung stellen. Deutschland wurde da-durch so verkleinert, da Kaiser Franz Ii., der sich schon zwei Jahre zuvor den Titel und Namen Kaiser Franz I. von Ende des Osterreich beigelegt hatte, 1806 die deutsche Kaiserwrde nieder- $eut,"^69te,d6e8

10. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Westfälischen Frieden - S. 116

1900 - Leipzig : Hirt
116_ Aus der Kulturgeschichte des Zeitalters der Kirchentreunung. brachte ihm eine Stadt nach der andern die Schlssel entgegen. Sein Name wurde so furchtbar, da man in Paris den Kindern sagte, wenn man sie schrecken wollte: Johann von Werth kommt!" Fr seine groen Verdienste hat ihn der Kaiser in den Reichssreiherrnstand erhoben und ihm die Burg Benatek in Bhmen geschenkt, wo er 1652 im 60. Lebensjahre gestorben ist. Die Feldherren der Schweden. Von den Feldherren der Schweden sind neben Gustav Adolf nennenswert Bernhard von Weimar, Baner und Torstenson. Bernhard von Weimar war ein tchtiger Feldherr, der sein reiches Heldenleben mit dem Vorwurfe befleckt hat, da er im Solde des Auslandes gegen sein Vaterland gekmpft hat. Frankreich und Schweden bezahlten feine Truppen; fr Frankreich waren die Eroberungen, die er machte. Sein Heer trat nach feinem Tode (1639) vollstndig in franzsische Dienste. Zwei Jahre berlebte ihn der schwedische Feldherr Baner, einer der begabtesten unter.den vielen begabten Heerfhrern jener Zeit. Nach Baners Tode bernahm Torstenson die Fhrung des schwedischen Heeres. Durch lange Gefangenschaft und durch Gicht an Hnden und Fen gelhmt, mute er steh von seinen Soldaten in einer Sattste tragen lassen. Dennoch hat sich kein schwedischer General schneller bewegt. An Feldherrn-talent hat ihn auer Gustav Adolf keiner bertroffen. Er hat bei Breiten-seld in der Nahe von Leipzig im Jahre 1642 einen glorreichen Sieg der die kaiserlichen Gruppen davongetragen. Es war dies auf dem nmlichen Schlachtfelde, auf dem Gustav Adolf elf Jahre frher Tilly zum erstenmal besiegt hatte. Der Westflische Friede. Zu Mnster und Osnabrck kam im Jahre 1648 der Friede zu stnde. Die Hauptbefchlfse desselben sind folgende: _ Schweden erhlt Vorpommern, d. h. den jetzigen Regiernngs-bezirk Stralsund, ferner.die Inseln Rgen und Wollin, das Haff und die Od er mn d un g, die Stadt Wismar in Mecklenburg, die Bistmer Bremen und Verden, dazu eine bedeutende Kriegsentschdigung in Geld (15000000 Mark). Mit dem Bistum Bremen ging die Wesermndung an Schweden der. Den Nord- und Ostseehandel beherrschten die Schweden. 2. Frankreich behlt Metz, Toul, Verdun und bekommt das Elsa. 3. Brandenburg erhalt Hinterpommern und als-Entschdigung fr Vorpommern die ehemaligen Bistmer Magdeburg. Halberftadt, Minden und das Stift Kamin in Pommern als weltliche Frstentmer. 4. Die Schweiz und Holland werden als unabhngige Staaten anerkannt. Die Rheinmndungen gehrten nicht mehr zum deutschen Reiche. 5. Die einzelnen Fürsten wurden in ihren Lndern selbstndig, sie hrten auf, dieselben vom Kaiser zu Lehen zu tragen. Sie durften Bndnisse untereinander schlieen, sogar mit Fürsten des Auslandes;
   bis 10 von 162 weiter»  »»
162 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 162 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 8
2 16
3 11
4 33
5 4
6 0
7 0
8 36
9 0
10 75
11 0
12 3
13 1
14 0
15 1
16 1
17 0
18 0
19 0
20 1
21 2
22 1
23 0
24 0
25 7
26 12
27 11
28 4
29 2
30 0
31 17
32 8
33 3
34 64
35 10
36 5
37 21
38 2
39 7
40 0
41 0
42 6
43 2
44 0
45 26
46 12
47 22
48 6
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 23
1 248
2 8
3 194
4 243
5 267
6 94
7 319
8 251
9 1869
10 310
11 101
12 46
13 148
14 3
15 109
16 551
17 1332
18 153
19 149
20 307
21 52
22 5
23 586
24 10
25 104
26 48
27 46
28 56
29 317
30 57
31 2
32 182
33 207
34 1028
35 75
36 274
37 801
38 318
39 97
40 189
41 450
42 84
43 264
44 1442
45 392
46 208
47 8
48 62
49 53
50 15
51 207
52 87
53 319
54 150
55 3
56 268
57 677
58 185
59 223
60 451
61 197
62 52
63 33
64 34
65 123
66 262
67 204
68 598
69 550
70 137
71 162
72 359
73 2882
74 1282
75 58
76 490
77 300
78 102
79 70
80 2479
81 21
82 107
83 428
84 9
85 688
86 1446
87 81
88 8
89 38
90 106
91 53
92 802
93 34
94 436
95 36
96 1331
97 25
98 779
99 163

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 560
1 395
2 235
3 385
4 426
5 895
6 239
7 730
8 136
9 506
10 740
11 116
12 295
13 268
14 61
15 950
16 596
17 101
18 946
19 1624
20 67
21 293
22 2232
23 75
24 150
25 298
26 418
27 769
28 118
29 595
30 675
31 366
32 107
33 9996
34 140
35 1099
36 37
37 660
38 152
39 2135
40 793
41 343
42 155
43 3480
44 1053
45 157
46 174
47 208
48 442
49 1501
50 1058
51 638
52 1511
53 119
54 5107
55 1072
56 639
57 282
58 657
59 5301
60 824
61 3535
62 1654
63 926
64 2490
65 2352
66 55
67 367
68 147
69 116
70 154
71 1050
72 870
73 603
74 1089
75 390
76 194
77 619
78 300
79 1099
80 1441
81 5790
82 1342
83 84
84 86
85 1007
86 134
87 269
88 428
89 75
90 48
91 1863
92 331
93 156
94 101
95 33
96 70
97 868
98 375
99 728
100 3908
101 55
102 510
103 849
104 75
105 856
106 1506
107 137
108 479
109 102
110 345
111 2294
112 2065
113 232
114 751
115 905
116 777
117 83
118 424
119 101
120 734
121 590
122 268
123 1469
124 259
125 412
126 455
127 2839
128 466
129 382
130 64
131 787
132 773
133 582
134 207
135 84
136 6758
137 215
138 119
139 100
140 266
141 162
142 927
143 822
144 162
145 4245
146 493
147 200
148 1093
149 130
150 895
151 2462
152 1854
153 89
154 1247
155 2431
156 1345
157 3278
158 468
159 480
160 68
161 411
162 925
163 848
164 46
165 3276
166 15832
167 733
168 313
169 469
170 166
171 1335
172 1450
173 3343
174 110
175 4168
176 535
177 5571
178 77
179 1310
180 40
181 1006
182 1535
183 6440
184 298
185 601
186 135
187 574
188 574
189 526
190 307
191 844
192 829
193 69
194 1547
195 188
196 2566
197 299
198 330
199 1102